August 07, 2022
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„Horns up" kann man da nur angesichts von TORNILLO sagen. Aber nicht im schwermetallischen Sinne, sondern im blechbläserischen. Denn Whiskey Meyers fahren hier Trompete, Posaune und diverse Saxofone auf bzw. halten diese hoch. Das verleiht dem ohnehin schon breitbeinigen und breit aufgestellten Sound der Southern-Rocker aus Texas noch zusätzlich Tiefe und Texturen. Auch die häufigen weiblichen Background- Vocals sorgen für noch mehr Soul. Natürlich gibt es immer noch Rebel-Rocker wie "Feet's", die einen schwer an "T For Texas" von Lynyrd Skynyrd erinnern, aber man hat dieses Mal eben noch wesentlich mehr am Start. 

Wobei "For The Kids" dann doch "Free Bird"-Charakter hat. Abgesehen davon war Southern Rock in den Anfängen ja auch wesentlich freigeistiger und variabler und stand eben auch für musikalisches Rebellentum. 

So gesehen sind die Soul-Southern-Country-Rocker Whiskey Meyers mit TORNILLO echte Rebellen. Sehr cool auch die Grooves und Horns in "The Wolf". 

Und "Bad Medicine" hat dann mit Bon Jovi auch überhaupt nichts zu tun und kommt beinahe funky und Detroit-artig daher. 

An TORNILLO werden Blueser und Biker ebenso ihre helle Freude haben wie Rocker und Rebellen. Horns up für alle!



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